Unter dem Motto „Sonne macht schnell“ fand am 17. Juni das Wettrennen selbstgebauter Solarfahrzeuge an der Europaschule Dortmund statt. Dabei ließen Schülerinnen und Schüler von insgesamt 11 Schulen oder anderen Einrichtungen der Region ihre Renner gegeneinander antreten.
Die Schlechtwetterfront der letzten Tage hatte sich glücklicherweise komplett verzogen und machte Platz für strahlend blauen Himmel. So hatten wir mit konstanten 70.000 Lux optimale Lichtverhältnisse für Solarrenner und Zuschauer. Knapp 50 Fahrzeuge gingen an der 10 Meter langen Rennbahn an den Start. Am Streckenende wurde manuell oder automatisch gewendet. Die 6 erfolgreichsten Teams qualifizierten sich für das Finale von SolarMobil Deutschland, das in diesem Jahr am 27. September in Dortmund in der DASA stattfinden wird (www.SolarMobil-Deutschland.de).
Den ersten Platz in der Klasse der „Design Cars“, in der es in diesem Jahr besonders auf einen kreativen Entwurf zum Thema Nachhaltigkeit ankam, erkämpfte sich Finn Kuchen, Platz 2 belegte das Team Sophie Unger/Elisabeth Salditt und den 3. Platz belegte das team Amelie Gather/Emma Houf. Alle drei Teams stammten von der Liebfrauenschule Mühlhausen. Alle Fahrzeuge mussten einen Schaulauf durchführen und dabei ihre prinzipielle Funktionstüchtigkeit demonstrieren und wurden danach von einer Jury bewertet. In den anderen Klassen mussten die Teams zunächst wie beim Fußball im sogenannten „Knock-out Verfahren“ gegeneinander antreten und nur in den letzten Durchgängen gab die Rundenzeit den Ausschlag.
In der „Starter League“, in der es auf optimierte Technik bei maximal 150cm² Solarzellen ankommt, waren insgesamt 15 Renner angemeldet und es gab ein wirklich spannendes Rennen. Das Team Lukas Artmann/Lukas Wiesemann/ Lisa Schorer vom städtischen Gymnasium Herten belegte den 1. Platz, den 2. Platz sicherte sich das Team Henriette Seibert/ Noah Höhle/ Isham Sing von der Wilhelm Kraft Gesamtschule und den 3. Platz erkämpfte sich das Team Jonas Overhoff/ Noah Trimal ebenfalls von der Wilhelm Kraft Gesamtschule.
Bei den „Speed Cars“ ist die Fläche der Solarzellen nicht begrenzt, sie dürfen nur nicht über das Fahrzeug (max. 18 x 40cm) herausragen und dementsprechend schnell können diese Renner auch werden. Die Karosserie muss allerdings aus nachwachsenden Rohstoffen (Holz, Papier, usw.) bestehen. Ob man bei den Junior Speed Cars oder bei den Senior Speed Cars teilnehmen muss, hängt vom Alter ab.
Bei den „Junior Speed Cars“ belegte das Team Leonard Kandil/ Alexander Jorkowski von der Josef Reding Schule Holzwickede den 1. Platz. Und auch der 2. Platz ging mit dem Team Daniel Badolin/ Andreas Grivas an die Josef Reding Schule Holzwickede. Den 3. Platz belegte das Team Felix Hintelmann/ Kilian Krasch von Makerspace Schwerte.
Michel Schürmann



