Im Rahmen des Projekts „Wasserhelden“ beschäftigten sich die Schüler*innen der Klasse 6a in der Projektwoche vor den Sommerferien intensiv mit dem Thema Wasserarmut auf der Welt. Ein erschreckendes Beispiel ist, dass 771 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben – ein Grundbedürfnis und Menschenrecht, das für viele von uns selbstverständlich ist. Besonders bewegend war die Situation in Äthiopien, wo vor allem Kinder und Frauen jeden Tag durchschnittlich 6 Kilometer laufen müssen, um Wasser für die Familie zu holen. Dabei tragen sie schwere 20-Liter-Kanister zurück zu ihren Dörfern. Das Wasser ist meist verunreinigt und kann Krankheiten auslösen. Hinzu kommen fehlende Sanitäreinrichtungen, die nicht nur die Hygiene beeinträchtigen, sondern auch besonders Kindern die Möglichkeit nehmen, zur Schule zu gehen und Bildung zu erhalten.
Durch die intensive Auseinandersetzung mit diesen Herausforderungen wurde uns bewusst, wie wichtig der Zugang zu sauberem Wasser für das Leben, die Gesundheit und die Zukunftsperspektiven der Menschen ist. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, aktiv zu helfen: Beim Schulfest sammelten wir Spenden, um Projekte der well:fair-Stiftung zum Brunnenbau und Einrichtung sanitärer Anlagen in Äthiopien, Kenia und Tansania zu unterstützen.
Eine Vertreterin der well:fair-Stiftung besuchte uns in der Woche vor den Herbstferien in der Schule, um ihren Dank auszusprechen. Sie zeigte uns durch ein Video, wie unsere Spenden konkret helfen können und wie wichtig unser Engagement ist. Dank der Unterstützung dieser Stiftung können Brunnen gebaut und sanitäre Einrichtungen geschaffen werden, um das Leben vieler Menschen nachhaltig zu verbessern. Mit unserer Spende haben wir zwei Menschen den Zugang zu sauberem Wasser ermöglicht.
Wir sind stolz darauf, als „Wasserhelden“ einen Beitrag geleistet zu haben und werden bestimmt noch weitere Projekte durchführen, um andere Menschen zu unterstützen.
Wiebke Abel