Die Klasse 10A der Europaschule Dortmund arbeitete in den vergangenen Wochen im Rahmen des Physik-Unterrichts an einem spannenden Projekt: Sie planten einen Stratosphärenflug einer Sonde, den sie selbstständig vorbereiteten und anschließend auch durchführten. Natürlich war dieses Vorhaben sehr komplex und es waren zahlreiche Planungsschritte nötig: Zunächst beschäftigten sie sich intensiv mit den theoretischen Inhalten aus mathematischer, physikalischer und technischer Sicht, die für den Bau der Sonde wichtig waren. Außerdem recherchierten die Schülerinnen und Schüler zu den Gesetzen, die für die Ermöglichung des Fluges relevant waren und stellten schließlich einen Antrag bei der Luftfahrtbehörde, der aufgrund der Lage der Europaschule Dortmund nahe des Flughafens von Nöten war.
An einem weiteren Projekttag stand der Bau der Sonde im Mittelpunkt, bei dem verschiedene Kriterien wie Masse, Stabilität und Form berücksichtigt werden mussten. Am Ende des Tages fiel die Entscheidung auf die bestgelungenste Sonde, die von der Klasse den Titel „Black Space“ bekam.
Nun war es endlich so weit: Der Stratosphärenflug wurde umgesetzt. Der Start erfolgte auf dem Schulhof. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10A, jedoch auch viele andere Kinder der Schulgemeinde sowie Lehrkräfte waren gespannt und fieberten mit. Die Projektgruppe legte letzte Handgriffe an, um den Flug reibungslos durchzuführen. Die Sonde wurde mit GPS- Signal, Kamera und einem Daten Logger ausgestattet, um sie nach dem Start verfolgen zu können und die Temperatur in der Höhe, die Geschwindigkeit des Ballons sowie die zurückgelegte Strecke messen zu können und dann stieg der Ballon samt Sonde erfolgreich in den Himmel. An einem letzten Projekttag wertete die Projektgruppe die Daten aus und analysierte die Videoaufnahmen aus der Atmosphäre.