„Sonne macht schnell“ – Solarrennen an der Europaschule Dortmund

Unter dem Motto „Sonne macht schnell“ fand am 4. Juni das Wettrennen selbstgebauter Solarfahrzeuge an der Europaschule Dortmund statt. Dabei ließen Schülerinnen und Schüler von insgesamt 7 Schulen der Region ihre selbstgebauten Renner gegeneinander antreten.

Da das Rennen aus Nachhaltigkeitsgründen in jedem Fall ohne Kunstlichteinsatz durchgeführt werden sollte, stellte die Wetterentwicklung der vorhergehenden Tage die Nerven des Vorbereitungsteams auf eine ziemliche Belastungsprobe. Umso erfreulicher, dass der Himmel zusammen mit dem Startsignal des Schulleiters aufriss und optimale Lichtverhältnisse für Solarrenner und Zuschauer geboten werden konnten. Knapp 50 Fahrzeuge gingen auf der 10 Meter langen Rennbahn an den Start. Am Streckenende wurde manuell oder automatisch gewendet. Die 6 erfolgreichsten Teams qualifizierten sich für das Finale von SolarMobil Deutschland, das in diesem Jahr im September in Dortmund in der DASA stattfinden wird (www.SolarMobil-Deutschland.de).

Den ersten Platz in der Klasse der „Design Cars“ , in der es besonders auf den kreative  Entwurf und eine origi-nelle Fahrzeuggestaltung ankommt, erkämpfte sich das Team von Elisabeth Salditt und Sophie Unger von der Liebfrauenschule Mülhausen. Den Platz 2 belegte Duygu Aytekin von der Europaschule Dortmund und den 3.Platz belegte Moritz Rothaupt von der Europaschule Dortmund. Alle Fahrzeuge mussten einen Schaulauf durchführen und wurden danach von einer Jury bewertet. Alle anderen Teams mussten zunächst im sogenannten „Knock-out Verfahren“ gegeneinander antreten und nur in den letzten Runden gab die Rundenzeit den Ausschlag. In der„Starter League“, in der es auf optimierte Technik bei maximal 150 cm² Solarzellen ankommt, war die Europaschule besonders stark vertreten sicherte sich die ersten 3 Plätze. So belegte das Team von Lukas Borbach und Ben Hetzler den 1. Platz, den 2. Platz sicherte sich Fayz Ahmo und den 3. Platz erkämpfte sich Finnja Hill.

Bei den Junior Speed Cars ist die Fläche der Solarzellen nicht begrenzt. Die Zellen dürfen nur nicht über das Fahrzeug (max. 18 x 40 cm) herausragen und dementsprechend schnell können diese Renner auch werden. Die Karosserie muss allerdings aus nachwachsenden Rohstoffen (Holz, Papier, usw.) bestehen. Mit einem richtig flotten Flitzer belegte das Team von Loki Brand und Hala Haimami von der Josef Reding Schule Holzwickede den 1. Platz. Dicht gefolgt vom Team der Liebfrauenschule Mülhausen bestehend aus Marian Felix Lupa und Ben van der Meulen.

Bei den Senior Speed Cars (Altersklasse ab 14 Jahren aufwärts) geht es traditionell richtig zur Sache. Hier ist außerdem ein automatischer Wendemechanismus für alle Fahrzeuge vorgeschrieben, da die Strecke mehrmals abgefahren werden muss. Die hohen Geschwindigkeiten, die in dieser Klasse erreicht werden, stellen das Material auf eine harte Belastungsprobe und deswegen gibt es hier auch die meisten Ausfälle durch technische Defekte.

In dieser hart umkämpften Klasse sicherte sich das Team von Tjare Wilms und Tyler Weber von der Josef Reding Schule Holzwickede den 1.Platz. Der 2. Platz ging an das Team von Linus Coenen, Rufus Berghoff und Finja Janßen vom Stiftsgymnasium Xanten. Damit haben sich alle Teams der Speed Car Klassen für die Teilnahme am Finale von Solarmobil Deutschland, das am 28. September 2024 in Dortmund in der DASA stattfinden wird, qualifiziert. Alle Sieger wurden mit Urkunden und Sachpreisen im Gesamtwert von deutlich über 300€ belohnt.

Unser Dank gilt dem Umweltamt der Stadt Dortmund, das uns mit Mitteln des Ameisenfonds unter die Arme gegriffen hat und dem Förderverein der Europaschule, der das Catering und die Gewinnerpreise finanziert hat.

Solarrennen 2024
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